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Wie Sie selbst mit einer Panikattacke umgehen
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Anonim

Häufige Panikattacken ohne ersichtlichen Grund beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich. Sie wirken sich negativ auf den psycho-emotionalen Zustand aus, da sie eine Person zu jeder Tages- und Nachtzeit überholen können. Es gibt viele Möglichkeiten, selbst mit Panikattacken umzugehen und die Attacken loszuwerden.

Was ist eine Panikattacke

Eine Panikattacke ist eine plötzlich aufsteigende Angst vor dem Tod oder einem Herzinfarkt zu einem Zeitpunkt, zu dem keine wirkliche Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Menschen besteht. Dieser Zustand ist unkontrollierbar. Es tritt als Folge eines hormonellen Ungleichgewichts auf, wenn der Spiegel des Stresshormons im Körper stark ansteigt, während die Blutgefäße verengt werden.

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Ein hoher Adrenalinspiegel provoziert physiologische Manifestationen:

  • schneller Puls;
  • Ohnmacht;
  • starkes Schwitzen;
  • sich kurzatmig fühlen.

Die Person wird von großer Angst überwältigt. Er versteht nicht gut, wo er ist und was mit ihm passiert. Die meisten Angriffe sind kurz - bis zu 20 Minuten, aber in einigen Fällen können sie 2 Stunden dauern. Die Gründe für den Ausbruch der Panik sind unterschiedlich:

  • nervöse Überforderung;
  • ungelöste Probleme;
  • Alkoholabhängigkeit, Rauchen;
  • anhaltende Depression;
  • chronische Müdigkeit;
  • mangelnde körperliche Aktivität.
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Liegen keine chronischen Beschwerden vor, spricht man von psychosomatischen Erkrankungen. Es besteht keine echte Gefahr von Herzinfarkt, Tod oder Ohnmacht.

Wenn ein physiologisch gesunder Mensch von Panikattacken heimgesucht wird, muss er auf seinen psychischen Zustand achten und einen Psychotherapeuten aufsuchen.

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Die ersten Anzeichen einer beginnenden Panik

Panikattacken beginnen immer unerwartet, dauern oft nicht länger als 20 Minuten und verschwinden dann plötzlich. Dieser Zustand kann nicht von anderen Pathologien abhängen oder mit Erkrankungen des Herzens, der Blutgefäße, des endokrinen Systems und neurotischen Störungen einhergehen. Die ersten Anzeichen einer drohenden Panik:

  1. Psychologisch - manifestiert sich in einem unvernünftigen Horrorgefühl. Eine Person denkt, dass sie plötzlich an einem Herzinfarkt, Ersticken oder Schlaganfall sterben kann. Er spürt einen Kloß im Hals, er kann seinen Blick nicht auf einen Punkt konzentrieren. Nachtangriffe werden von einem scharfen Erwachen begleitet. Die Realität wird verzerrt wahrgenommen.
  2. Physiologische Symptome äußern sich in Luftmangel, Tachykardie, übermäßigem Schwitzen, Mundtrockenheit und Schwindel. Durchfall, vermehrtes Wasserlassen und erhöhter Blutdruck sind ebenfalls häufige Symptome.
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All diese Anzeichen treten plötzlich auf und verstärken sich dann intensiv. Es scheint einem Menschen, dass die umgebende Welt mit einer Bedrohung behaftet ist. Gedanken in meinem Kopf sind verwirrt. Der Patient weiß nicht, was die Angst verursacht hat. Er kann Schmerzen in seinem Herzen verspüren und glauben, an einem Herzinfarkt zu sterben.

In einem Zustand starker Angst kann eine Person versuchen, sich zu verstecken oder zu fliehen, aber es passiert auch umgekehrt - Angst und Schrecken erlauben nicht, sich von der Stelle zu bewegen, der Patient wird von Taubheit gepackt.

Der Angriff endet so unerwartet wie er beginnt und hinterlässt ein Gefühl von starker Müdigkeit und Hoffnungslosigkeit. Wenn man diesen Zustand mehr als einmal erlebt hat, möchten Menschen oft wissen, wie sie eine Panikattacke alleine bewältigen können.

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Wie Sie ohne Hilfe zurechtkommen

Panikattacken beginnen oft, eine Person zu stören, die psychische Beschwerden hat. Zu diesem Zeitpunkt kann er sich nicht entspannen, sich normal ausruhen, seine Emotionen kontrollieren. Vor dem Einsetzen eines Anfalls können sich die Patienten müde fühlen und schlecht schlafen. Wenn Sie die ersten Symptome spüren, müssen Sie:

  • wenn möglich, ändern Sie die Umgebung - gehen Sie an die frische Luft, gehen Sie schnell oder laufen Sie;
  • einen geliebten Menschen anrufen;
  • wenn ein Angriff im Transport passiert ist, müssen Sie abgelenkt werden, indem Sie Ihre Aufmerksamkeit auf externe Objekte richten.
  • sich selbst kneifen oder an den Haaren ziehen.
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Die Hauptsache ist, sich nicht auf Erfahrungen zu konzentrieren. Zu Hause können Sie anfangen, laut zu singen oder positive Gedichte zu rezitieren. Machen Sie eine Reihe einfacher körperlicher Übungen, nehmen Sie eine Kontrastdusche. Sie können sich auf umgebende Objekte, Geräusche und taktile Empfindungen konzentrieren.

Die Normalisierung der Atmung hilft, mit Panik gut umzugehen:

  • Sie müssen tief durch die Nase einatmen;
  • halte den Atem an;
  • atmen Sie ganz lang durch den Mund aus.

Nach diesem Prinzip können Sie mit dem Bauch atmen. Die Hände werden auf den Bauch gelegt, beim Einatmen aufgeblasen und beim Ausatmen wieder eingezogen. Um die Atmung zu normalisieren, wird oft eine Papiertüte verwendet. Es muss auf das Gesicht aufgetragen werden und Nase und Mund schließen. Es ist notwendig, in den Beutel zu atmen, indem man langsam ein- und ausatmet, bis die normale Atmung wiederhergestellt ist. Wenn Sie keine Tasche zur Hand haben, können Sie in Ihre gefalteten Handflächen atmen.

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So helfen Sie einem geliebten Menschen

Es gibt einfache Möglichkeiten, einer Person zu helfen, mit einer Panikattacke fertig zu werden. Zuallererst müssen Sie Ruhe bewahren, emotionale Unterstützung bieten und Körperkontakt herstellen. Ein geliebter Mensch kann umarmt und ein Fremder an den Händen gehalten werden. Es ist wichtig, Ihre Aufmerksamkeit auf sich selbst zu richten.

Gleichzeitig müssen Sie ihm direkt in die Augen sehen und durch Ihr Beispiel zeigen, wie Sie die Atmung normalisieren können. Es ist notwendig, verbindlich zu erklären, dass dieser Zustand schnell vorübergeht, was die körperliche Gesundheit nicht beeinträchtigt. Sie können einer Person Beruhigungsmittel geben: Tinktur aus Mutterkraut oder Baldrian.

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Eine leichte Massage des Nackenbereichs und der Finger löst Muskelverspannungen, hilft bei der Entspannung und beseitigt Angstzustände.

Körperkontakt hilft, Angstzustände abzubauen, einen Angstanfall zu bewältigen. Wenn sich der Patient nach einer Panikattacke nicht wohl fühlt, muss ein Krankenwagen gerufen oder in die Klinik gebracht werden, um die Diagnose und Behandlung zu klären.

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Fachberatung

Um Panikattacken loszuwerden, müssen Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Experten raten zunächst, die Faktoren zu beseitigen, die Anfälle auslösen. Es ist wichtig, Stresssituationen standzuhalten.

So bewältigen Sie eine Panikattacke selbst und verhindern, dass sie sich wiederholt:

  1. Normalisieren Sie den Schlaf. Sie müssen 8 Stunden schlafen, gleichzeitig ins Bett gehen, vorzugsweise vor 23:00 Uhr.
  2. Beobachten Sie den Tagesablauf. Der Zeitplan sollte so gestaltet sein, dass Zeit zum Ausruhen bleibt.
  3. Richtig essen: Essen Sie gesunde Lebensmittel, nehmen Sie mehr Gemüse und Obst in Ihre Ernährung auf.
  4. Verzichten Sie auf Alkohol, Nikotin und koffeinhaltige Getränke. Am besten trinkt man Kräutertee mit beruhigender Wirkung.
  5. Stresssituationen minimieren. Es ist notwendig, Emotionen unter Kontrolle zu halten, um Ihre Handlungen analysieren zu können. Vergleiche dich nicht mit anderen. Wählen Sie positive Menschen für die Kommunikation und widmen Sie Ihren Lieblingsaktivitäten Zeit.
  6. Üben Sie körperliche Aktivität aus. Sportliche Aktivitäten verbessern die Stimmung, lindern emotionalen Stress und senken den Stresshormonspiegel. Im Sommer ist es gut zum Wandern und Radfahren. Im Winter können Sie den Pool benutzen, Ski fahren.
  7. Mache Atemübungen. So können Sie Ihr Wohlbefinden bei den ersten Anzeichen eines Anfalls schnell stabilisieren.

Medikamente können nur von einem Arzt verschrieben werden, nachdem die Ursache festgestellt wurde.

Um den psychischen und physischen Zustand zu normalisieren, raten Psychotherapeuten zur Meditation. Sie können professionelle Praktiken erlernen oder einfache Techniken zu Hause anwenden. Die Anwendung dieser vorbeugenden Maßnahmen kann dazu beitragen, die psychische Gesundheit zu verbessern und Panikattacken zu lindern.

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Ergebnisse

  1. Eine Panikattacke kann sogar einem körperlich gesunden Menschen passieren und ihm psychisches Unbehagen bereiten.
  2. Paniksymptome sind psychologisch und physiologisch. Sie vergehen so plötzlich, wie sie erscheinen.
  3. Sie können einen Angriff ohne Hilfe bewältigen.
  4. Um einer anderen Person zu helfen, müssen Sie taktilen Kontakt zu ihr herstellen und emotionale Unterstützung bieten.
  5. Zur Vorbeugung von Panikattacken ist es notwendig, das Regime einzuhalten, richtig zu essen, einen gesunden Lebensstil zu führen und auf den Rat von Spezialisten zu hören.

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