Das Geheimnis des spektakulären Make-ups von Königin Cleopatra
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Video: Das Geheimnis des spektakulären Make-ups von Königin Cleopatra

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Video: Cleopatra's Goodbye 2024, April
Anonim
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Seit vielen Jahren bewundern viele Frauen das reichhaltige Augen-Make-up a la Cleopatra aufrichtig. Doch das spektakuläre Make-up der altägyptischen Königin soll nicht nur Mark Anton verführen. Wie die Wissenschaftler herausfanden, hatten spezielle Mischungen auf Basis von Bleiverbindungen nicht nur einen ästhetischen Wert, sondern wurden auch zur Bekämpfung von Infektionen und Augenkrankheiten eingesetzt.

Archäologen wussten zuvor, dass das sogenannte magische Make-up der alten Ägypter von ihnen als der beste Schutz gegen Augenkrankheiten angesehen wurde, den ihnen die Schutzgötter Ra und Hor boten. Gleichzeitig standen viele Experten diesen Überzeugungen skeptisch gegenüber, da bekannt ist, dass viele Bleiverbindungen, die in altägyptischer Kosmetik enthalten sind, für den Körper giftig sind.

Zum ersten Mal gelang es Christian Amator von der Universität Pierre und Marie Curie und seinen Kollegen, die Gültigkeit des Glaubens der alten Ägypter über die heilenden Eigenschaften ihres Make-ups zu beweisen.

Nach Ansicht moderner Wissenschaftler ist Stickstoffmonoxid eine der wichtigsten Signalverbindungen bei Säugetieren, und seine Aufgabe besteht darin, das körpereigene Immunsystem zu stimulieren, das bei der Bewältigung von Krankheiten hilft, berichtet RIA Novosti.

In ihrer Arbeit untersuchten die Wissenschaftler die Zusammensetzung kosmetischer Mischungen, deren Reste in den Exponaten des Louvre enthalten sind. Unter ihnen haben Wissenschaftler vier Leitverbindungen gefunden. Im Laufe weiterer Arbeiten haben Wissenschaftler festgestellt, dass diese Verbindungen in der Lage sind, die Produktion von Stickstoffmonoxid NO durch Zellen menschlichen Gewebes um 240% dramatisch zu beschleunigen.

Wissenschaftler stellen fest, dass Infektionen der Augenschleimhäute in tropischen Sumpfgebieten wie dem Nildelta während Hochwasserperioden ein ernstes Problem darstellen können. Daher verwendeten die alten Ägypter Bleiverbindungen in Kosmetika, um Krankheiten zu bekämpfen.

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