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Sollten Sie 2021 eine Immobilie kaufen?
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Video: Soll man 2022 noch Immobilien kaufen? Ja oder nein? 2024, Kann
Anonim

Experten geben unterschiedliche Prognosen zum Kauf von Immobilien im Jahr 2021 ab.

Wahrscheinliche Szenarien auf dem Immobilienmarkt

Einige Experten sagen einen totalen Preisverfall voraus, der es vielen Bürgern ermöglichen wird, Quadratmeter zu kaufen, sowie eine Senkung der Kosten für Sicherheiten bei der Vergabe von Krediten. Es werden Tabellen mit Minus-Prozentsätzen zu den Wohnkosten in russischen Städten angegeben.

P. Lutsenko, Direktor der "World of Apartments", prognostiziert einen Rückgang der Kosten für Zweitwohnungen nach der Quarantäne um 10 %. Der Zweitwohnungsbau und der Elitewohnungsbau sind seiner Meinung nach jedoch nicht die Hauptobjekte auf dem Markt.

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Alle Ratschläge, wie Sie Ihre Ersparnisse behalten können, beinhalten immer Investitionen in Gold, Edelsteine und Immobilien. Experten geben keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob ein Wohnungskauf erforderlich ist, sagen keine signifikanten Veränderungen in diesem Marktsegment voraus, betonen jedoch, dass zweifellos Preisschwankungen zu beobachten sind:

  1. Die uralten Pessimisten warnen vor Zukäufen. Sie sind sich sicher, dass bald eine Ära des totalen Preisverfalls pro Quadratmeter kommen wird. Daher ist es besser, vorerst davon abzusehen, Gelder zu investieren. Hauptargument ist die Finanzkrise aufgrund der globalen Pandemie.
  2. Optimisten sind zuversichtlich, dass aufgrund der Haltung der Zentralbank zum Leitzins, der Maßnahmen der Regierung, der Preisanstieg unvermeidlich ist. Experten zufolge werden nicht nur die rekordtiefen Hypothekarzinsen, sondern auch die daraus resultierende Knappheit an Angeboten im Wohnungsbau zur Preissteigerung beitragen.
  3. Realisten sind auch zuversichtlich, dass der Wohnungspreis in Russland durch die Verwendung importierter Baumaterialien steigen wird, da es durch die Schließung der Grenzen zwischen den Ländern zu Engpässen kommt. Und auch aufgrund ungünstiger Zinssätze für Einlagen und einer Unterproduktion von neuem Wohnraum, wie die Statistik belegt.

Versuchen wir, die Antwort auf die Frage zu finden, was in naher Zukunft mit den Immobilienpreisen passieren wird.

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Werden die Wohnkosten steigen

Auch die Finanzkrise ist kein Grund, den Pessimisten zu glauben. Hohe Bankzinsen und der Geldmangel in der Bevölkerung führten vor zwei Jahren zu einem Missverhältnis zwischen Bauen und Nachfrage. Bauherren konnten nicht immer Quadratmeter realisieren, daher ergriff der Staat Maßnahmen, um das Problem gesetzlich zu regeln.

Zu diesem Zweck haben sie Folgendes getan:

  • Einführung der Projektfinanzierung und Beseitigung der Möglichkeit betrügerischer Pyramiden;
  • ermöglichte den gezielten Einsatz von Matkapital, um die erste Rate einer Hypothek zu bezahlen (junge Familien brauchen mehr als andere Bevölkerungsgruppen Wohnraum oder verbessern die bestehenden Bedingungen);
  • erhöhte das Mutterschaftskapital für das zweite Kind und führte Zahlungen für das erste ein sowie indexierte die bereits festgelegten Beträge;
  • die Möglichkeit, Hypothekenrückstände aus Mitteln für ein drittes Kind zu begleichen.
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Die wichtigsten dieser Faktoren sind die Einführung von Projektfinanzierungen und Stresstests. Einige Entwickler waren nicht bereit für zusätzliche Projektkosten und zogen sich aus ihren Aktivitäten zurück.

Wer mit einem Bankkredit rechnete, musste die Wirtschaftlichkeit des Baus nachweisen, sonst würde die Bank keine Mittel dafür bewilligen.

Die Folge war nicht nur der Verkauf von zuvor stehenden illiquiden Vermögenswerten (im übertragenen Sinne „Seifenblase“genannt aufgrund des permanenten Anstiegs des unrealisierten Volumens). Am Vorabend des Coronavirus stellten Analysten die Unterproduktion von Einrichtungen fest, was bedeutet, dass die Nachfrage nach Akquisitionen im Land das verfügbare Angebot bereits überstieg, und diese Lücke wird immer größer.

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Einfluss anderer Faktoren

Immobilienmakler sind zuversichtlich, dass von Preissenkungen keine Rede sein kann: Eine Erhöhung der Quadratmeterkosten bis Ende des neuen Jahres ist unausweichlich. Daher liegt die Antwort auf die Frage, ob man im Jahr 2021 eine Immobilie kauft, nicht in diesem Zusammenhang, sondern in der Bestimmung des optimalen Zeitpunkts. Bis zur zweiten Jahreshälfte ist es profitabel, und am Ende des Zeitraums bestehen bereits Risiken:

  • Die Zentralbank kann den Leitzins erhöhen, die Banken werden die Hypothekenzinsen erhöhen;
  • Marktinstabilität (nachlassende Nachfrage oder das Auftauchen einer ausreichenden Anzahl von Objekten) führt unweigerlich zu Unruhen, die zu einem Preisanstieg führen können;
  • Die Pandemie hat die Unsicherheit von Investitionen in Aktien, Anleihen und Wertpapiere deutlich gezeigt, daher nehmen Investitionen in Gold, Edelsteine und Wohnimmobilien zu.
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Der niedrige Leitzins ist nicht nur im Bankensektor ein Finanzinstrument zur Abwicklung. Der Staat nutzt es, um die Inflation einzudämmen, und das ist effektiv, wertet aber gleichzeitig die Landeswährung ab.

Beim Anheben sind Risiken für diejenigen unvermeidlich, die ihre Ersparnisse in Dollar oder Euro halten. Sie müssen sich mit dem unvermeidlichen Verlust von Investitionen abfinden oder Geld bei einer Bank anlegen, bei der ein ungünstiger Zins angeboten wird. Daher wird nach einer zuverlässigeren Anlagemethode gesucht, und Wohnen ist nur eine davon.

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Expertenprognosen

Auf die Frage, was mit den Immobilienpreisen 2021 in Russland passiert, äußern Experten im Bereich Bau und Realisierung von Objekten unterschiedliche Meinungen:

  1. M. Litinetskaya, ein führender Experte auf dem Immobilienmarkt, ist sich sicher, dass wir zu Beginn des Jahres eine steigende Nachfrage von denen erwarten können, die den Kauf aufgrund unvorhergesehener Umstände verschoben haben (ein zusätzliches Argument - niedrigere Hypothekenzinsen);
  2. A. Gusev, Generaldirektor eines Bauunternehmens, ist zuversichtlich, dass die aktive Nachfrage nur von kurzer Dauer sein wird;
  3. Der Vertreter der Moskauer Maklergilde R. Vikhlyantsev kündigte eine Prognose eines Rückgangs der Nachfrage nach Immobilien an, die unrentabel oder mit einer Hypothek nicht zu kaufen sind (z. B. Zweit- oder Luxuswohnungen), die im Sommer zu erwarten sind.

Ein weiteres gewichtiges Argument: Die aktuellen, auf Stressresistenz geprüften Vorschläge sind zeitlich nicht begrenzt. Die mit den Projekten verbundenen geschätzten Verluste wurden für Kredite, Steuern und Teilzahlungen an Mitarbeiter aufgewendet. Ein Preisrückgang ist daher nicht zu erwarten.

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Ergebnisse

  1. Bislang ist die Situation auf dem Immobilienmarkt unklar, ebenso wie die Meinungen von Experten zu diesem Thema. Es gibt düstere, optimistische und realistische Prognosen, die alle Besonderheiten des Wohnungsmarktes berücksichtigen.
  2. Der Staat hat Maßnahmen ergriffen, um die negative Situation im Neubaubereich zu beseitigen, und statt einer Überproduktion herrschte ein gewisser Mangel an Einrichtungen.
  3. Der Sturz kann Elitevillen und Hochhäuser sowie sekundäre Wohnobjekte betreffen.
  4. Günstige Hypothekarzinsen sind ein starkes Argument für den Kauf im ersten Halbjahr 2021.

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