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Bilaterale Lungenentzündung beim Coronavirus
Bilaterale Lungenentzündung beim Coronavirus

Video: Bilaterale Lungenentzündung beim Coronavirus

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Anonim

Die meisten Menschen mit COVID-19 haben leichte bis mittelschwere Symptome wie Husten, Fieber und Kurzatmigkeit. Aber einige Menschen, die sich mit dem neuen Coronavirus infizieren, entwickeln eine schwere Lungenentzündung in beiden Lungen. Die bilaterale Lungenentzündung beim Coronavirus ist eine schwere Krankheit, die tödlich sein kann.

Was ist Lungenentzündung?

Lungenentzündung ist eine Infektion der Lunge, die dazu führt, dass sich die winzigen Luftsäcke in der Lunge entzünden. Sie können sich mit so viel Flüssigkeit und Eiter füllen, dass das Atmen schwerfällt. Die Person kann schwere Atemnot, Husten, Brustschmerzen, Schüttelfrost oder Müdigkeit haben.

Ihr Arzt kann Hustenmittel und temperatursenkende Medikamente empfehlen. In den schwerwiegendsten Fällen kann eine Krankenhauseinweisung und Beatmung erforderlich sein.

Eine Lungenentzündung kann als Komplikation von Virusinfektionen wie COVID-19 oder Grippe und manchmal sogar Erkältungen auftreten. Aber auch Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen können dieses Symptom auslösen.

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Was ist eine Coronavirus-Pneumonie?

Diese Krankheit wurde ursprünglich als NCIP-induzierte Pneumonie bezeichnet. Die Weltgesundheitsorganisation hat es in COVID-19 umbenannt.

Die Symptome einer Covid-Pneumonie sind wie folgt:

  • Fieber, trockener Husten und Kurzatmigkeit sind häufige frühe Anzeichen von COVID-19;
  • Ermüdung;
  • Schüttelfrost;
  • Muskel- oder Körperschmerzen;
  • Kopfschmerzen;
  • Geruchs- oder Geschmacksverlust;
  • Halsschmerzen;
  • verstopfte oder laufende Nase;
  • Rötung der Augen;
  • Hautausschlag.
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Wenn eine COVID-19-Infektion bilaterale Lungenschäden verursacht, können Sie Folgendes bemerken:

  • schneller Herzschlag;
  • Dyspnoe;
  • schnelles Atmen;
  • Schwindel;
  • starkes Schwitzen.

Wie viele Menschen mit COVID-19 bekommen eine Lungenentzündung?

Etwa 15 % der Fälle einer COVID-19-Infektion gehen mit schweren Komplikationen einher. Dies bedeutet, dass eine Sauerstoffbehandlung in einem Krankenhaus erforderlich sein kann. Etwa 5% der Menschen leiden an kritischen Manifestationen des Coronavirus. Sie brauchen ein Beatmungsgerät.

Menschen, die eine Lungenentzündung bekommen, können auch an einem so genannten akuten Atemnotsyndrom (ARDS) leiden, das Atemprobleme verursacht.

Das neue Coronavirus verursacht schwere Entzündungen in der Lunge. Es schädigt die Zellen und Gewebe, die die Lungenbläschen auskleiden. In diesen Säcken wird der eingeatmete Sauerstoff verarbeitet und an das Blut abgegeben. Die Schädigung führt zu Geweberissen und einer Blockade der Lunge. Die Wände der Beutel können sich verdicken und das Atmen erschweren.

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Wer ist anfälliger für bilaterale Lungenentzündung?

Jeder kann eine bilaterale Lungenentzündung mit Coronavirus haben, aber häufiger tritt sie bei Menschen über 65 auf. Patienten ab 85 Jahren sind am stärksten gefährdet.

Die Prognose bei einem Erwachsenen hängt weitgehend vom Alter und den Begleiterkrankungen, dem Immunitätszustand ab. Auch Menschen, die in Pflegeheimen leben oder gesundheitliche Probleme haben, haben ein höheres Risiko, an einer komplizierten Form von COVID-19 zu erkranken. Gefährdet sind Menschen mit solchen chronischen Beschwerden:

  • mittelschweres bis schweres Asthma;
  • Schädigung des Lungengewebes;
  • Bluthochdruck;
  • Pathologie des Herzens und der Blutgefäße;
  • Diabetes;
  • Leber erkrankung;
  • Nierenversagen.
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Auch Übergewicht oder ein Body-Mass-Index (BMI) von 40 oder mehr benachteiligen eine Person. Diese Patienten gelten auch als gefährdet für eine zusätzliche bilaterale Pneumonie.

Eine Person mit einem geschwächten Immunsystem kann mit größerer Wahrscheinlichkeit mit schwerem COVID-19 konfrontiert werden. Dazu gehören Raucher, Menschen, die eine Knochenmarktransplantation hatten, Menschen mit HIV oder AIDS und alle, die Medikamente einnehmen, die das Immunsystem schwächen, wie zum Beispiel Steroide. Die Prognose bei einem erwachsenen Patienten ist möglicherweise nicht ganz günstig.

Kostenlose Tests auf COVID sind in den meisten Städten und Regionen Russlands verfügbar. Einige Orte erfordern eine Aufnahme, während andere fast sofort und ohne Verzögerung empfangen werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen Gesundheitsamt nach der Verfügbarkeit von Tests.

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Wie wird eine COVID-19-Pneumonie diagnostiziert?

Ihr Arzt kann eine COVID-19-Pneumonie basierend auf Ihren Symptomen und Labortestergebnissen diagnostizieren. Bluttests können auch Anzeichen einer Covid-Pneumonie zeigen. Dazu gehören niedrige Lymphozyten und erhöhtes C-reaktives Protein. Ihr Blut kann auch sauerstoffarm sein. Die Computertomographie des Brustkorbs kann fleckige Schadensbereiche in beiden Lungen zeigen.

Gibt es Behandlungen für eine 2-seitige Coronavirus-Pneumonie?

Eine Lungenentzündung kann eine Krankenhausbehandlung mit Sauerstoff und einem Beatmungsgerät erfordern. Forscher untersuchen, ob bestimmte Medikamente und Behandlungen, die bei anderen Erkrankungen eingesetzt werden, helfen können, schwere COVID-19 oder eine damit verbundene Lungenentzündung zu behandeln. Wissenschaftler sind in dieser Hinsicht nun von besonderem Interesse in Bezug auf das Medikament Dexamethason sowie Kortikosteroide.

In keinem Fall sollte ein solcher Zustand zu Hause behandelt werden. Die bilaterale Lungenentzündung erfordert eine Notfallversorgung in einem Krankenhaus.

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Das Gesundheitsministerium hat eine Reihe von antiviralen Medikamenten zur Behandlung von Patienten mit Coronavirus zugelassen. Viele von ihnen enthalten Favipiravir als Wirkstoff.

In Europa wurde der Notfalleinsatz von Malariamedikamenten (Chloroquin und Hydroxychloroquin) aufgrund ernsthafter Bedenken hinsichtlich ihrer Sicherheit und Wirksamkeit gegen das Virus überarbeitet. Zuvor hat das Gesundheitsministerium sie in die Liste der empfohlenen Medikamente aufgenommen, aber sobald neue Daten über die geringe Wirksamkeit solcher Medikamente vorliegen, müssen Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt die tatsächlichen Daten neu schreiben.

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Prävention einer bilateralen Lungenentzündung

Sie sollten das Schicksal nicht in Versuchung führen, auch wenn Sie ein körperlich starker Mensch sind und sicher sind, dass Sie im Falle einer Infektion eine gute Prognose haben. Wenn Sie ein hohes Risiko für eine bilaterale Coronavirus-Pneumonie haben, treffen Sie unbedingt die folgenden Maßnahmen, um eine Infektion zu verhindern:

  1. Waschen Sie Ihre Hände oft. Tun Sie dies mit Seife und fließendem Wasser für mindestens 20 Sekunden.
  2. Verwenden Sie ein Desinfektionsgel mit mindestens 60 % Alkohol. Wischen Sie Ihre Hände damit ab, bis sie trocken sind.
  3. Versuchen Sie, Gesicht, Mund oder Augen nicht zu berühren, bis Sie sich die Hände waschen.
  4. Vermeiden Sie Kranke. Bleiben Sie zu Hause und besuchen Sie öffentliche Plätze nur, wenn es unbedingt notwendig ist.
  5. Tragen Sie eine Gesichtsmaske, wenn Sie nach draußen gehen müssen.
  6. Reinigen und desinfizieren Sie regelmäßig Oberflächen in Ihrem Zuhause, die Sie häufig berühren, z. B. Arbeitsplatten und Tastaturen.
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Russen, die mit einer bilateralen Lungenentzündung konfrontiert sind, überlegen, wie sie zu Hause behandelt werden sollen, was ein großer Fehler ist. Es ist wichtig, regelmäßige Tests und Röntgenaufnahmen der Lunge durchzuführen. Sie müssen ständig unter der Aufsicht eines Spezialisten stehen.

Obwohl jetzt Impfstoffe gegen COVID-19 verfügbar sind, schützen sie nicht direkt vor einer Lungenentzündung. Der gegen Lungenentzündung verwendete Impfstoff schützt vor Bakterien, nicht vor dem Coronavirus. Es kann jedoch die allgemeine Gesundheit unterstützen, insbesondere wenn Sie eine ältere Person sind oder ein schwaches Immunsystem haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob Sie einen Impfstoff erhalten sollten, um Komplikationen durch das Coronavirus zu vermeiden.

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Ergebnisse

  1. Das Coronavirus SARS-CoV-2 kann bei einigen Patienten eine beidseitige Lungenentzündung verursachen.
  2. Begleitet wird diese Komplikation von einer schnell zunehmenden Atemnot. Der Körper des Patienten versucht, den Sauerstoffbedarf durch schnellere Atmung und erhöhte Herzfrequenz auszugleichen.
  3. Im aktuellen Stadium der Pandemie haben Ärzte noch keine 100% wirksame Behandlung entwickelt. Die Arbeit an der Therapieauswahl geht weiter.

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