Österreich wird beim Eurovision von einem Mädchen mit Bart vertreten
Österreich wird beim Eurovision von einem Mädchen mit Bart vertreten

Video: Österreich wird beim Eurovision von einem Mädchen mit Bart vertreten

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Video: Winner - Conchita Wurst - Rise Like A Phoenix - Austria - Live at the 2014 Eurovision Song Contest 2024, Kann
Anonim

Vor hundert Jahren feierten "bärtige Frauen" große Erfolge auf Straßenmärkten in europäischen Städten. Und es scheint, dass die Leute in einigen Ländern immer noch nostalgisch für solche Shows sind. In Österreich wurde dieses Thema auf originelle Weise gelöst: Ein Mädchen mit Bart wird das Land beim Eurovision 2014 in Kopenhagen vertreten.

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Sängerin Conchita Wurst, alias Tom Neuwirth, wird mit dem Song That’s What I Am aus Österreich beim beliebten Songcontest in der dänischen Hauptstadt auftreten. Diese Entscheidung wurde von der lokalen Auswahlkommission getroffen.

Die Transsexuelle wurde sogar bei der Wahl eines Darstellers für die Eurovision 2013 nominiert, belegte dann aber den zweiten Platz. Nun haben sich die Veranstalter entschieden, Conchita ohne Wettbewerb nach Kopenhagen zu schicken.

Einige westliche Medien weisen darauf hin, dass zum Glück für Wurst die Eurovision nächstes Jahr nicht in Russland stattfinden wird, und weisen auf das sensationelle „Anti-Schwulen-Gesetz“hin. Sie sagen, in diesem Fall könnte ein Transsexueller viele Probleme haben.

Wie angegeben, fing Toms Star im österreichischen Showbusiness nach der Teilnahme an der Reality-Show Starmania Feuer. Im Image von Conchita trat er erstmals in der Castingshow Die grobe Chance auf und hält seitdem an einer ungewöhnlichen Rolle fest.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass am Eurovision Song Contest oft sehr schockierende Künstler teilnehmen. So ging 1998 der erste Platz an die transsexuelle Dana International, die das Lied Diva aufführte. Nach dem Sieg wurde Dana International zum Superstar und die Single Diva führte die Charts in den meisten europäischen Ländern an. Darüber waren jedoch nicht alle in Israel glücklich - der Sieg des Darstellers löste eine Welle der Empörung unter den orthodoxen Juden aus. Nach 13 Jahren wurde Dana erneut zur Eurovision geschickt, schaffte es dann aber nicht ins Finale des Wettbewerbs.

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