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Meditation: üben
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Video: Meditation: üben

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Video: Geführte Anfänger Meditation | 10 Minuten für jeden Tag 2024, Kann
Anonim

Das Wort "Meditation" kommt vom lateinischen "meditor", was "nachdenken, nachdenken" bedeutet. Das lateinische „meditatio“hat jedoch Analoga in anderen Sprachen: Russisch „Denken“, Sanskrit „Dyakhna“, Griechisch „Medomai“. Heutzutage ist das westliche Äquivalent "Trance" fest in der populärwissenschaftlichen Literatur verankert. Zudem kann ein so enger Begriff wie „Betrachtung“oder „Selbstbetrachtung“als Synonym verstanden werden.

Im weitesten Sinne wurde Meditation seit der Antike als Mittel zur Selbstdarstellung eines Menschen angesehen, der es ihm gleichzeitig ermöglicht, die verborgenen Möglichkeiten des menschlichen „Ichs“zu erkennen. Die Haupteffekte der Meditation sind Erleuchtung und Ekstase. Andere Früchte der Meditation sind Stereotypisierung oder Heilung.

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Seine wohltuende Wirkung

1. Steigerung der intellektuellen Fähigkeiten, Tiefe der Wahrnehmung der Realität und einzelner Phänomene, Entwicklung der analytischen Fähigkeiten.

2. Entwicklung einer tiefen Ruhe, Wiederherstellung einer gestörten Psyche, Erwerb von Fähigkeiten zur Selbstkontrolle, Behandlung von psychischen Erkrankungen.

3. Verbesserung des Gedächtnisses, Verschwinden von Schlaflosigkeit.

4. Allgemeine Verbesserung des Körpers, erhöhte Ausdauer und Widerstandsfähigkeit gegen verschiedene Krankheiten.

5. Entwicklung eines Sinns für Harmonie, Schönheit.

6. Entwicklung übersinnlicher Fähigkeiten, „übernatürlicher“menschlicher Fähigkeiten.

Wann meditieren

Meditation als Medizin wird denjenigen verschrieben, die häufig und unangemessen Angstgefühle und Phobien haben, die nach Selbstverwirklichung und psychischer Gesundheit suchen. Meditation hat sich bei der Behandlung von Drogen- und Alkoholsucht (als Adjuvans) als wirksam erwiesen. Dennoch können diejenigen, die sich für absolut gesund und frei von jeglichen psychologischen Klammern halten, zu ihrem eigenen Vorteil meditieren. Zwar finden solche Personen in der Meditation normalerweise nichts Interessantes für sich selbst - sie haben genug Eindrücke „in der Außenwelt“.

Wie es geht

Der Psychologe Benson beschreibt in seinem Buch The Relaxation Response vier Komponenten, die zum Erfolg beitragen Meditationen:

1. Ruhige Umgebung;

2. Ein Gerät, das die Konzentration erleichtert;

3. Passive Haltung;

4. Bequeme Haltung.

Eine ruhige Umgebung ist das Fehlen äußerer Reize, die den Meditationsprozess stören könnten. Ein solcher Ort ist nicht so leicht zu finden. Legen Sie Instrumentalmusik oder "Naturgeräusche" auf, lauschen Sie dem stetigen Summen eines Ventilators oder einer Klimaanlage. Wenn es nicht möglich ist, sich vor äußeren Reizen zu „verkleiden“, verstopfen Sie Ihre Ohren mit Ohrstöpseln. Reduzieren oder schalten Sie das Licht aus.

Entspannen Sie Ihre Muskeln. Eine bequeme Haltung ist sehr wichtig. Der Meditierende sollte sich in einer Position befinden, in der das meiste seines Körpergewichts getragen wird. Richten Sie Ihren Rücken so, dass Kopf und Nacken eine leichte Muskelspannung erfahren. Es ist notwendig, sonst können Sie schnell einschlafen. Wählen Sie eine Nelke an einer Türklinke oder eine Rosette an der Wand als Ihren Fokus und behalten Sie sie im Auge.

Schließlich die passive Haltung - sie wird auch "passiver Wille" oder "passive Aufmerksamkeit" genannt. Das bedeutet: Stellen Sie sich nicht länger die Fragen "Mache ich das richtig?", "Wie lange dauert es?" - und entspannen. Der meditative Prozess wird sich von selbst fortsetzen, wenn Sie alle Widerstände aus dem Körper vertreiben, sowohl körperlich als auch geistig.

Es ist hilfreich, vor der Meditation ein heißes Bad zu nehmen – es entspannt die Muskeln und versetzt das Gehirn in eine ruhige Kontemplation. Manche Menschen erzielen gute Ergebnisse, indem sie in der Badewanne meditieren.

Meditationsprozess

Alte hinduistische Schriften weisen darauf hin, dass in der Meditation das Ergebnis – das Erreichen von „Nirvana“– nicht so wichtig ist wie der Prozess des Erreichens selbst. In Analogie zur Medizin: Der Patient, der Zeit in Meditation verbringt, bemüht sich dabei bewusst, sich zu erholen. Die erste ist also die Einstellung des Körpers zur Meditation.

Die nächste Stufe auf dem Weg zum Überbewusstsein ist der Zustand der Entspannung. Der Körper erreicht in seinem Erholungspotential einen schlafnahen Zustand oder übertrifft ihn.

Der dritte Meilenstein ist die Fernbeobachtung. Der Meditierende, seine Umwelt beobachtend, bleibt ein „in sich ruhender Zuschauer“, „koexistiert“mit der Umwelt und widersetzt sich ihr nicht. Dieser Zustand wird häufig von Autofahrern auf monotonen Schnellstraßen erlebt. Irgendwann bemerken sie, dass sie an der Anschlussstelle 5 sind, und im nächsten Moment - an der Anschlussstelle 15, obwohl sie sich an 10 Zwischenkreuzungen überhaupt nicht erinnern. Gleichzeitig hört der Fahrer nicht auf zu fahren, das heißt, dies ist kein Traum.

Die letzte Stufe der meditativen Erfahrung ist der "Zustand des Überbewusstseins". Der Psychologe Davidson charakterisiert seine Natur wie folgt:

- gute Laune, Frieden, Ruhe;

- ein Gefühl der Einheit mit der Umwelt: was die Alten die Vereinigung des Mikrokosmos (Mensch) mit dem Makrokosmos (dem Universum) nannten;

- Unausdrückbarkeit von Empfindungen;

- gesteigerte Wahrnehmung der Realität und der Bedeutung der Umwelt;

- Paradoxizität, d.h. Akzeptanz von Dingen, die dem Alltagsbewusstsein paradox erscheinen.

Die Bedeutung von Meditation

Meditation ist ein Weg, den Geist zu beruhigen. Dies ist kein physiologischer Zustand. Es ist auch kein besonderer psychologischer Zustand. Dies ist auch keine Religion. Meditation ist vielmehr eine spezielle Technik. Es ist so grundlegend, dass es zu jeder Zeit in allen Kulturen, Rassen, Religionen und Ideologien zu finden ist. Physiologische, psychologische, philosophische Ziele der Meditation können ohne Training nicht erreicht werden, und Sie können die Meditationstechniken nur durch ständige Übung beherrschen. Kurz gesagt, seien Sie geduldig.

Verfahren Meditationen dauert normalerweise 10-15 Minuten (Sie können nicht unterbrechen), ein- oder zweimal täglich.