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Wie behandelt man eine zervikale Dysplasie Grad 2?
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Anonim

Eine gefährliche Diagnose für eine Frau jeden Alters ist eine zervikale Dysplasie 2. Grades. Was ist das und wie behandelt man die Krankheit, wie gefährlich ist sie und ob es möglich ist, sie vollständig zu heilen - im Detail weiter unten.

Was ist das

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Der zweite Grad der zervikalen Dysplasie (CSD) gilt als präkanzeröse Transformation der Organschleimhaut. Ärzte betrachten diese Form der DShM als mittelschwere Erkrankung, die eine sofortige Behandlung erfordert.

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Im ersten Krankheitsstadium sind alle pathologischen Prozesse in den Zellen in 30% der Fälle noch reversibel. Ärzte beobachten einfach die Frau, während der Körper die Pathologie selbstständig besiegen kann.

In der zweiten Phase wird der Prozess irreversibel. Daher müssen solche Herde auf der Schleimhaut so schnell wie möglich entfernt werden. Bei der Diagnose erklären die Ärzte der Patientin, dass sie eine zervikale Dysplasie 2. Grades hat, sie sagen, was es ist und wie man eine so gefährliche Krankheit behandelt.

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Die Zelldegeneration beginnt bei 99% als Folge einer Infektion mit Papillomaviren mit hohem onkogenem Risiko der 16, 18, 31, 33, 35, 45, 66 Serotypen. Die Degeneration gesunder Zellen des Zervixepithels wird durch die in ihre Struktur eingebettete Virus-DNA verursacht.

Die Krankheit wird als mittelschwer eingestuft. Wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird, geht es in ein oder zwei Jahren vom ersten zum zweiten Grad und nach derselben Zeit zum dritten - dem schwersten.

In klassischen Lehrbüchern der Gynäkologie schreiben sie, dass die Entartung der Dysplasie zu Krebs im dritten, schwersten Stadium innerhalb von durchschnittlich fünf Jahren erfolgt.

Jüngste klinische Beobachtungen von Onkologen zeigen, dass diese Art von Pathologie heute viel schneller fortschreitet und von einem Stadium zum anderen übergeht. Laut Ärzten sollte die Krankheit bereits im ersten Stadium mit Hilfe chirurgischer und nicht medikamentöser Methoden behandelt werden.

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Wie man zervikale Dysplasie 2. Grades behandelt - das kann nur ein gynäkologischer Onkologe sagen. Daher müssen Frauen, die auf HPV (humanes Papillomavirus) getestet wurden, von einem Spezialisten für Genitalkrebs aufgesucht werden.

Ärzte weisen darauf hin, dass das humane Papillomavirus heute sehr aggressiv ist und eine Dysplasie zweiten Grades in ein oder zwei Jahren zu einem bösartigen Tumor entarten kann. Die Diagnose "Dysplasie 2. Grades" weist darauf hin, dass sich die Krankheit in einem aktiv ausgedrückten Entwicklungsprozess befindet, daher muss die Frau dringend behandelt werden.

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Symptome

Die Gefahr der Krankheit besteht darin, dass sie im Frühstadium keine Symptome zeigt. Die einzige Ausnahme ist Dysplasie, die sich vor dem Hintergrund einer bakteriellen Infektion entwickelt. In solchen Fällen treten Symptome in Form von auf:

  • brennendes Gefühl;
  • übelriechender Ausfluss, in dem Blutgerinnsel vorhanden sein können;
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, lokalisiert im Unterbauch und im unteren Rücken.

In den meisten anderen Fällen ist die Krankheit latent. Bei 10-15% der Frauen kann eine Dysplasie lange Zeit nicht durch visuelle Untersuchung erkannt werden, wenn die Epithelzellen des Gebärmutterhalses bereits zu degenerieren beginnen.

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Wie wird Dysplasie diagnostiziert?

Um die Krankheit zu erkennen, sind spezielle Tests erforderlich:

  • Abstrichzytologie;
  • Kolposkopie - Untersuchung des Gebärmutterhalses unter einem Mikroskop;
  • Biopsie;
  • Fluoreszenzdiagnostik.

Wenn die Testergebnisse eine Dysplasie zweiten Grades bestätigen, sollten Sie sich sofort einer Behandlung unter Aufsicht eines Gynäkologen unterziehen.

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Wie behandelt man eine zervikale Dysplasie Grad 2?

Moderne medizinische Technologien bieten wirksame Behandlungsmethoden, die es ermöglichen, Pathologien in einem Eingriff und ohne Operation zu beseitigen.

In einem frühen Stadium der Krankheit werden Frauen starke Immunmodulatoren verschrieben und der Zustand der Zellen wird überwacht. Patienten, bei denen Dysplasie im Stadium 1-2 diagnostiziert wurde, sollten mindestens einmal im Jahr einen Gynäkologen-Onkologen aufsuchen.

Die moderne Medizin betrachtet die medikamentöse Therapie und den chirurgischen Eingriff als unwirksame Methoden, da eine zervikale Dysplasie 2. Grades in einem Arztbesuch behandelt werden kann.

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Gleichzeitig führt er ein minimal-invasives Verfahren durch - die photodynamische Therapie, die eine vollständige Genesung von 95% ermöglicht und die gefährliche Degeneration gesunder Zellen stoppt. Die Technik basiert darauf, dass die betroffenen Zellen einem Laserstrahl ausgesetzt werden.

Die Behandlung wird auf diese Weise durchgeführt:

  1. Einige Stunden vor der photodynamischen Therapiesitzung werden Photosensibilisatoren intravenös injiziert.
  2. Die betroffenen Stellen werden mit speziellen Lichtleitern bestrahlt.
  3. Der Photosensibilisator reagiert unter dem Einfluss eines Lasers mit Sauerstoff, gibt seine aktive Form frei und tötet zusammen mit ihm HPV-Zellen ab.
  4. Die Schleimhaut wird nach einem solchen Eingriff in 6-7 Wochen vollständig wiederhergestellt.
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Prophylaxe

Zur Vorbeugung ist es notwendig, regelmäßig HPV-Tests durchzuführen, und wenn es festgestellt wird, ist es unbedingt erforderlich, einen Gynäkologen-Onkologen aufzusuchen. Es gibt heute keine wirksame Behandlung für das humane Papillomavirus. Ärzte empfehlen, kein promiskuitives Sexualleben zu führen, auf Ihre Immunität zu achten und Unterkühlung zu vermeiden.

Frauen sollten ihre Sexualpartner sorgfältig auswählen und gegebenenfalls geschützten Sex verwenden. Die Durchführung einer photodynamischen Therapie beseitigt die Degeneration infizierter Zellen zu krebsartigen Zellen, sichert jedoch nicht gegen eine erneute Infektion aggressiver HPV-Spezies. Nur mit einem festen Partner kann man sich vor einer solch gefährlichen Infektion schützen.

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Schwangerschaft mit Dysplasie Grad 2

Eine schwangere Frau, bei der eine Dysplasie zweiten Grades diagnostiziert wurde, sollte von einem gynäkologischen Onkologen untersucht werden. Nach der Geburt wird ihr eine Behandlung verschrieben. In den meisten Fällen hat diese Pathologie keinen Einfluss auf die Entwicklung des Fötus.

Bei Bedarf kann der Onkogynäkologe nicht nur bestimmen, wie eine zervikale Dysplasie 2. Grades zu behandeln ist, sondern in einigen Fällen auch die optimale Art der Entbindung empfehlen - Kaiserschnitt.

Wird eine solche Pathologie zu Beginn der Schwangerschaft festgestellt, muss eine Frau unbedingt so früh wie möglich einen gynäkologischen Onkologen aufsuchen, um sich in der Lage zu melden. Schwangere erhalten keine photodynamische Therapie. Es wird nur nach der Geburt verschrieben.

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Zusammenfassen

Frauen, bei denen eine Dysplasie zweiten Grades diagnostiziert wurde, sollten nicht in Panik geraten oder umgekehrt einer solchen Diagnose keine Aufmerksamkeit schenken. Sie müssen Folgendes über diese Pathologie wissen:

  1. Die moderne Medizin bietet eine wirksame minimal-invasive Therapiemethode, mit der Sie eine gefährliche Krankheit in einem Besuch bei einem Spezialisten loswerden können. Das Verfahren ist schmerzfrei und hat keine Nebenwirkungen.
  2. Während der Schwangerschaft wird diese Pathologie nicht behandelt, da sie die Entwicklung des Kindes nicht beeinflusst. Die PDT wird erst nach der Geburt durchgeführt.
  3. Das Vorhandensein von HPV bedeutet nicht die automatische Entwicklung einer zervikalen Dysplasie, hebt jedoch nicht die regelmäßigen Tests auf, die es Ärzten ermöglichen, den Zustand der Epithelzellen des Gebärmutterhalses zu überwachen.
  4. Bei Dysplasie im Frühstadium ist keine Operation erforderlich. Tötet das Immunsystem das Virus in den Epithelzellen nicht ab, werden die Störungen im Aufbau der Schleimhaut des Gebärmutterhalses mit einem Laser beseitigt.

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