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Was ist ein Trigger in der Psychologie
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Video: Was ist ein Trigger in der Psychologie

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Anonim

In der Psychologie ist ein Auslöser ein oder mehrere Faktoren, die eine emotionale Reaktion provozieren, die auf der persönlichen negativen oder positiven Erfahrung einer Person basiert. Auslöser beeinflussen das menschliche Verhalten, drängen auf überstürzte und oft unlogische Handlungen. Wenn Sie wissen, was Auslöser in einfachen Worten sind, und lernen, sie zu erkennen und zu kontrollieren, können Sie viele Probleme loswerden. Auch im Umgang mit anderen Menschen.

Was sind psychische Auslöser

Aus dem Englischen übersetzter Auslöser hat viele Bedeutungen. Je nach Kontext wird es im Sinne von „Latch“, „Trigger“verwendet. Letzteres charakterisiert am besten das Konzept der Trigger in der Psychologie.

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Dies ist der Einfluss einer negativen oder positiven Erfahrung auf das Bewusstsein einer Person: eine bestimmte Situation, taktile Empfindungen, sogar einfache Wörter, Geräusche und Gerüche. Als Folge eines solchen Ereignisses treten starke Emotionen auf, die einen Zustand der Betäubung oder den Antrieb zu vorschnellen, unlogischen Handlungen verursachen können.

Auslöser können mehr als nur negativ sein. Einige Ereignisse rufen auch positive Emotionen hervor - der Wunsch, das gesetzte Ziel zu erreichen, angenehme Nostalgie. Auch in der Psychologie wird das Konzept der „neutralen Trigger“berücksichtigt. Ein einfaches Beispiel ist eine Menschenmenge, zum Beispiel an Attraktionen, steht in einem Geschäft, weckt Neugier, nicht Angst.

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Wie es funktioniert

Was ist das in der Psychologie? Auslöser verursachen sofortige, fast unvorhersehbare Reaktionen. In einfachen Worten - ein Ereignis, eine scharfe Wiederholung von etwas Schlechtem. Und die Folgen hängen vom Temperament, dem aktuellen Zustand des Nervensystems, der Stimmung in einem bestimmten Moment der Exposition ab.

Der Punkt ist, dass das Gehirn nicht immer in der Lage ist, reale von fiktiven Ereignissen zu trennen. Denken Sie daran, wie oft die Zuschauer mit den Charakteren in einem Film mitfühlen. Fiktionale Ereignisse rufen echte Emotionen hervor - Mitleid, Wut, Empathie.

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Zur Verdeutlichung ein paar Beispiele:

  1. Der Duft von Parfüm - weckt eine Erinnerung, die mit einer geliebten Frau, Großmutter oder Mutter verbunden ist.
  2. Ein Opfer von Gewalt kann hysterisch werden, wenn es jemanden trifft, der dem Täter auch nur entfernt ähnelt.
  3. Die alte Melodie ist mit wichtigen Ereignissen im Leben verbunden. Es kann eine Abschlussfeier, eine Hochzeit, eine Studentenparty sein.
  4. Laute Geräusche, wie Schreien, Fluchen, können Angstgefühle, Benommenheit und Hoffnungslosigkeit hervorrufen, wenn sie mit negativen Erinnerungen verbunden sind. Als Kind erlebte das Kind beispielsweise häufig Streitigkeiten.
  5. Gewöhnliche Wörter und Sätze können auch starke Emotionen hervorrufen. Je nach Situation - positiv oder negativ.
  6. Diejenigen, die einen Autounfall hatten, können auf das Geräusch eines plötzlich bremsenden Autos reagieren. Dabei entstehen Assoziationen mit Angst, Schmerz etc.
  7. Wenn in der Kindheit schlechte Erfahrungen mit Tieren gemacht wurden, zum Beispiel ein Hundebiss, kann auch ein Erwachsener Angst vor einem harmlosen Welpen haben.
  8. Ein weiteres Beispiel ist die Angst vor Wasser, die normalerweise mit dem ersten gescheiterten Versuch, schwimmen zu lernen, in Verbindung gebracht wird.

Der Einfluss von Triggern basiert auf dem sensorischen Gedächtnis, das menschliche Gehirn zeichnet hilfreich ein Bild von Ereignissen, die ihm jemals passiert sind. Dadurch ist eine Realitätsverzerrung möglich, eine Person taucht in eine Situation (Erinnerung) ein, in der der Auslöser gebildet wurde.

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Unerwünschte Folgen

Negative Folgen für eine Person sind mit negativen Emotionen (Angst, Wut, Aggression) verbunden:

  1. Mangel an emotionaler Kontrolle. Eine Person kann einen geliebten Menschen beleidigen, anschreien. Geräusche (sogar gewöhnliche Haushaltsgeräusche) und Worte können eine negative Reaktion hervorrufen.
  2. Auch Erwachsene, erfolgreiche Menschen nehmen unter Umständen eine fremde (nahe) Person als Mentor wahr. Das ist nicht schlimm, wenn der „Mentor“nicht das Ziel verfolgt, zu täuschen oder zu bekommen, was er will, zum Nachteil einer anderen Person. Aber leider werden Trigger in den meisten Fällen von Manipulatoren und Betrügern verwendet.
  3. Verschwendung großer Summen. Verkäufer setzen Auslösemechanismen geschickt ein: Gier (alle möglichen Schnäppchen, Rabatte aus der „only today“-Serie), Verlustangst (das letzte Produkt, limitierte Auflage).
  4. Gesundheitsprobleme. Starke negative Emotionen können nicht nur das Leben ruinieren, sondern auch zu einer Abnahme der Immunität und der Entwicklung verschiedener Krankheiten führen.

Es ist wichtig, sich der Wirkung des Auslösers rechtzeitig bewusst zu sein und ihn mit allen verfügbaren Mitteln zu beseitigen.

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Ist es möglich, loszuwerden und wie man es kontrolliert?

Es ist möglich und notwendig, mit Triggern umzugehen. In schweren Fällen besteht die optimale Lösung des Problems darin, sich an einen Psychologen zu wenden, der dabei hilft, negative Erinnerungen zu identifizieren und loszuwerden. Daher versuchen Menschen, wissend, was es ist, ihre Emotionen selbst zu kontrollieren, wenn Gefühle kontrolliert werden können.

In einfachen Fällen können Sie die Auswirkungen von Triggern selbst beseitigen. Hier ist eine grobe Liste der Aktionen:

  1. Wägen Sie jede Entscheidung ab und analysieren Sie, wie unabhängig sie ist. Der Einfachheit halber können Sie ein Tagebuch führen und die Situation und Ihre eigene Reaktion darauf detailliert beschreiben. Nach dem Lesen können Sie Ihre eigenen Trigger hervorheben.
  2. Geben Sie sich in einer kritischen Situation Zeit, sich zusammenzureißen und eine Entscheidung zu treffen. Wenn Sie Ärger oder Aggression verspüren, verlassen Sie einfach den Raum (Geschäft, Büro) für ein paar Minuten.
  3. Überstürzen Sie nichts, gehen Sie in kleinen Schritten auf das Ziel zu. Wenn Sie Angst vor der Menge haben, sollten Sie kein Fußballticket kaufen. Machen Sie zunächst einen Spaziergang durch das Einkaufszentrum.
  4. Arbeiten Sie an der inneren Harmonie, indem Sie nach und nach negative Auslöser durch positive ersetzen. Tun Sie, was Ihnen Spaß macht, was positive Emotionen hervorruft.

Wenn Sie wissen, was Auslöser in einfachen Worten sind, können Sie die Ursachen negativer Phänomene verstehen und die Vergangenheit analysieren. Ja, sich an die unangenehmen, schwierigen Momente des Lebens zu erinnern, ist nicht sehr angenehm. Aber ein solcher Ansatz in der Psychologie wird es Ihnen ermöglichen, Schmerzen und Schuldgefühle loszuwerden und ein erfülltes Leben zu führen.

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Zusammenfassen

In Anbetracht des oben Gesagten können Informationen in mehreren Hauptthesen gesammelt werden:

  1. Trigger können gesteuert werden, müssen jedoch korrekt ausgeführt werden.
  2. Es ist wichtig, Ihre Gefühle und Emotionen in einem ruhigen Zustand zu trainieren, damit die Auslöser im richtigen Moment nicht losgehen.
  3. Es lohnt sich zu trainieren, sich in einer kritischen Situation beraten zu lassen.

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