Film "Geschlossene Räume": Emo-Liebe
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Video: Film "Geschlossene Räume": Emo-Liebe

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Video: Es lebe die Liebe 1944 | HD | Film 2024, Kann
Anonim
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Es ist gefährlich, ein Pizzabote zu sein - man kann sich in seinen eigenen Vergewaltiger verlieben. Eigentlich beginnt der heute an den Kinokassen erschienene Film des jungen Regisseurs Igor Vorskla so schlicht und provokant. Und wenn Sie sich den Stil des Bildes ansehen, kann es vom russischen Emo kühn "auf die Fahnen gehoben" werden.

Der arme Kranke Venya (Leonid Bichevin) leidet unter Angst vor Freiflächen - er hämmert buchstäblich auf allen öffentlichen Plätzen. Der Wohnraum von Venya ist auf den Dachboden beschränkt. Der zweifelnde Alkoholarzt (Alexander F. Sklyar) riet ihm, sich mit Sex behandeln zu lassen, und der Typ fiel nichts Besseres ein, als … ein Pizzabote zu rufen. Dann erscheint Vika (Maria Mashkova) in Form eines Emo und "alles begann sich zu drehen". Übrigens hat der Hausierer eine Freundin, die von Nelly Uvarova gespielt wird - auch in diesem Film von einem informellen Auftritt.

- Die Idee von Emo gehört den Kostümdesignern - Elena Stepanova und Dasha Zonova. Schwarzer Pony mit farbigen Strähnen, Piercings, rosa Kleid, schwarzer Nagellack - dies unterstützte das Bild, das im Drehbuch geschrieben stand. Das Ergebnis ist ein so extravaganter Schmetterling, der in eine Falle tappt. - Der Direktor denkt.

Igor Vorskla sagt, dass Maria Mashkova sorgfältig in die Rolle eingetreten ist - sie hat Emo-Bewegung studiert. Als Versuch, diese Subkultur zu romantisieren, möchte der Regisseur seinen Film jedoch nicht bezeichnen. Immerhin sprechen wir von einer ganzen Generation, die in den turbulenten Achtzigern geboren wurde, die von ihren Eltern nicht genug Wärme und Zuneigung hatte - sie waren damit beschäftigt, zu überleben …

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- Als Ergebnis haben wir eine verlassene Generation, die gezwungen ist, alleine herauszuschwimmen. Und man hat den Eindruck, dass das meiste über Bord geht. - Sagt Igor Worskla. - Unsere Hauptfigur ist eine fiktive, komplexe und widersprüchliche Figur. Er agiert nicht nur als Träger der Grundprobleme einer Generation, sondern auch als Kraft, Fähigkeit, diese zu überwinden.

"Closed Spaces" ist ein sensorisch-kognitiver Film. Es ist wie eine Ausrede, um noch einmal in sich selbst einzutauchen. Es sei denn, es ist natürlich nicht beängstigend …

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