Aidan Salakhova auf der Biennale in Venedig „verboten“
Aidan Salakhova auf der Biennale in Venedig „verboten“

Video: Aidan Salakhova auf der Biennale in Venedig „verboten“

Video: Aidan Salakhova auf der Biennale in Venedig „verboten“
Video: Айдан Салахова 2024, April
Anonim

Liebhaber des High haben sich in Venedig versammelt. Heute wird hier die Biennale für zeitgenössische Kunst offiziell eröffnet. In diesem Jahr nehmen 88 Länder an der am 27. November zu Ende gehenden Show teil, die jeweils ihre einzigartigen Projekte und ihre Handwerker präsentieren. Auf Skandale wird wohl nicht verzichtet werden. Die erste von ihnen entstand noch vor der Eröffnung der Ausstellungen.

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Zwei Werke des berühmten aserbaidschanischen Künstlers und Galeristen Aidan Salakhova, der in den letzten Jahren in Moskau arbeitet und lebt, wurden mit einem weißen Tuch überzogen.

Dies geschah laut Artkhronika auf Anweisung des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev, der den Pavillon kurz vor der Eröffnung besuchte. Das Staatsoberhaupt sah die Marmorskulpturen als islamistisch: "Braut" - eine Frau in einem schwarzen Schleier, unter dem nur ihre Hände zu sehen sind, und "Schwarzer Stein".

Jetzt wird auf der offiziellen Website des Pavillons ein Foto einer der "verbotenen" Skulpturen - "Black Stone" - gezeigt.

Laut der Zeitschrift "Snob" war die Begründung etwa so formuliert: "Der säkulare Staat kann es sich nicht leisten, sich als Abbild einer versklavten Frau des Ostens vorzustellen."

In den Kommentaren zum Artikel "Snob" zitiert die Künstlerin Yuri Avvakumov eine Nachricht von Salakhova selbst, in der sie Informationen über die Zensur widerlegt. Laut diesem Bericht wurden die Skulpturen "wegen Transportschäden" geschlossen.

Es wird davon ausgegangen, dass die Skulpturen später bei der Restaurierung ohne Stoff zu sehen sind.

Russland ist auf der Biennale durch den Künstler Andrei Monastyrsky und die Gruppe Collective Actions (KD - Künstler Panitkov, Makarevich, Elagina, Romashko, Hensgen) vertreten.

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