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Wird Moskau erneut wegen des Coronavirus unter Quarantäne gestellt?
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Anonim

Die COVID-19-Situation in der russischen Hauptstadt hat sich nicht stabilisiert. Daher haben sich die Diskussionen erneut intensiviert, ob Moskau bei der Ein- und Ausreise erneut unter Quarantäne gestellt wird.

Warum haben sie über eine mögliche Quarantäne gesprochen?

Dazu haben zunächst folgende Ereignisse beigetragen:

  1. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin erklärte, die Situation mit dem Coronavirus in der Hauptstadt sei angespannter geworden. Er traf sich auch mit Führungskräften des Bundes, um die Gründe für die Verschärfung der Quarantänemaßnahmen zu erörtern.
  2. Für Schüler der Klassen 6-11 wurden die Ferien vom 9. bis 22. November verlängert. In den 3 Wochen, die die Schüler zu Hause verbrachten, begann die Ansteckungsdynamik abzunehmen, weshalb auch die Zahl der Neuinfizierten zurückging.
  3. Nach einer leichten Verbesserung der Coronavirus-Situation tauchte auf der offiziellen Website des Moskauer Bürgermeisters eine Meldung auf, dass die Lage in dieser Woche wieder problematisch geworden sei. Dies lässt sich an der Zahl der Krankenhauseinweisungen ablesen.
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Auch die Remote-Arbeit wurde bis zum 29. November verlängert. Dieses Verbot erstreckte sich auch auf Kinderorganisationen, die Freizeit und zusätzliche Bildung anbieten.

Was wird die Entscheidungsfindung der Behörden beeinflussen?

Die offizielle Antwort auf die Frage, ob Moskau bei der Ein- und Ausreise wegen des Coronavirus unter Quarantäne gestellt wird oder nicht, ist bis heute negativ. Die Einführung einer Zugangskontrolle ist nicht geplant. Gleichzeitig behauptet der Bürgermeister von Moskau, dass die nächsten 2 Wochen als Richtlinie gelten. Sie werden ein Verständnis dafür vermitteln, was als nächstes von einer Pandemie zu erwarten ist. Entweder beginnt sie zu sinken oder sich zumindest zu stabilisieren.

Möglich ist auch, dass die Zahl der Infizierten steigt. Aus diesem Grund ist das Hauptziel der Behörden der Hauptstadt nun eine systematische Reduzierung der Fallzahlen.

Als eine der zentralen Aufgaben nannte der Bürgermeister von Moskau die Entlastung der Bettenkapazität. Dank dieser Leistung erhält jeder Moskauer bei Bedarf rechtzeitig medizinische Hilfe.

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Heute sieht Sobyanin keinen Grund, einen totalen Lockdown mit Ein- und Ausreisebeschränkungen einzuführen, da die Krankenhäuser trotz der beeindruckenden Zahl der Krankenhauseinweisungen diese Belastung bewältigen können. Moskau wird mit allen notwendigen Medikamenten für die stationäre Behandlung versorgt. Gleichzeitig schloss er die Einführung einer Reihe von punktbegrenzenden Maßnahmen nicht aus.

Welche Einschränkungen werden im November-Dezember relevant sein?

Laut dem Bürgermeister der Hauptstadt wird das Maskenregime in den angegebenen Monaten auf jeden Fall relevant bleiben. Seiner Meinung nach halten sich jetzt 90 % der Einwohner der Hauptstadt daran. Im öffentlichen Verkehr sind es etwa 80 %. Sobjanin sagte, dass die Anforderungen für das Tragen von Masken streng sein werden.

Um die Erfüllung dieser Vorgabe zu überprüfen, wird darüber hinaus auch die Polizei eingeschaltet, die unter anderem in Einkaufszentren, Läden und großen Zentren Runden macht. Nach vorliegenden Informationen sind die Moskauer selbst für diese Anforderung selbst verantwortlicher geworden, und daher gab es viel weniger Verstöße.

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Was die Frist für die Versetzung von Personen in eine Remote-Arbeitsweise angeht, ist nur über die Erhöhung der Fristen bis zum 29. November bekannt. Aber vielleicht müssen die Arbeiter in diesem Modus und länger arbeiten. Die größte Infektion wird laut Sobyanin im Bürosegment beobachtet. Auf solchen Websites können sich seiner Meinung nach 50 bis 70 Personen gleichzeitig befinden, und daher ist die Wahrscheinlichkeit, sich dort einen Covid zu fangen, ziemlich hoch.

Unter solchen Bedingungen soziale Distanz zu wahren, ist fast unmöglich. Je geringer die Kontaktdichte, desto weniger Infektionen.

Im Remote-Betriebsmodus sehen die Stadtverwaltungen keine Probleme, da die Unternehmen mit dem einzigen Unterschied weiterarbeiten, dass sie Mitarbeiter an einen Remote-Standort versetzt haben.

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Auch in Zukunft, im November und Dezember 2020, könnten Maßnahmen zur Sperrung von Sozialkarten in U-Bahn und öffentlichen Verkehrsmitteln relevant sein. Es gibt keine offiziellen Daten zu diesem Thema. Das wissen wir nur solange die Schleuse in Betrieb ist. Dies liegt nach den Erklärungen der Hauptstadtbehörden an der Möglichkeit der Bürger, weit von zu Hause wegzugehen und mit einer großen Anzahl von Menschen in Kontakt zu treten.

Was die Verlängerung der Schulferien angeht, ist nichts genaues bekannt. Aber Sobyanin hat bereits angekündigt, dass die zweiwöchigen Ferien die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Kinder um fast das Doppelte reduziert haben. Das heißt, restriktive Maßnahmen wirken sich positiv aus. Trotzdem gilt eine totale Quarantäne mit Zugangsbeschränkungen in der Hauptstadt als Extremmaßnahme und als unwahrscheinliches Szenario.

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Ergebnisse

  1. Im November wurde die Aufenthaltsdauer der Mitarbeiter an einem abgelegenen Standort sowie die Schulferien für Schüler der Klassenstufen 6-11 verlängert.
  2. Gleichzeitig erklärt das Bürgermeisteramt, dass keine totale Quarantäne und Ein- und Ausreisebeschränkungen nach Moskau eingeführt werden.
  3. Sergei Sobjanin behauptet, dass er und seine Assistenten sich bei der Entscheidung zu diesem Thema auf die nächsten Wochen konzentrieren werden. Wichtig wird auch sein, wie sich die Epidemie entwickelt.

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