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Diät mit erhöhtem Säuregehalt des Magens
Diät mit erhöhtem Säuregehalt des Magens

Video: Diät mit erhöhtem Säuregehalt des Magens

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Anonim

Gastritis ist eine Pathologie, mit der jeder zweite Patient konfrontiert ist. In der Regel geht die Erkrankung mit starken Schmerzen, Übelkeit, allmählichem Sodbrennen und Brennen im Brustbereich einher. Traditionell wird die Pathologie mit Medikamenten behandelt. Therapeuten sind sich jedoch sicher, dass die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Erholung von einer erhöhten Magensäure spielt.

Die Prinzipien der Ernährungstherapie

Eine Diät mit erhöhter Magensäure impliziert die Einhaltung einer Reihe von Regeln, ohne die es unmöglich ist, die Pathologie zu heilen. Um Ihr Wohlbefinden zu verbessern, müssen Sie:

  1. Machen Sie eine Diät. Es sollte extrem gesunde Lebensmittel enthalten, die von einem Ernährungsberater oder Therapeuten empfohlen werden. Gleichzeitig müssen Sie Lebensmittel aus dem üblichen Menü ausschließen, die die Säureproduktion im Magen erhöhen können.
  2. Essen Sie kleine Mahlzeiten. Dies wird dazu beitragen, die Belastung Ihres Magens so weit wie möglich zu reduzieren.
  3. Halte dich an eine Diät. Zwischen den Hauptmahlzeiten sollten 4 Stunden liegen. Und abends müssen Sie 3 Stunden vor dem Zubettgehen essen.
  4. Trinken Sie mindestens 2 Liter Wasser. Eine große Menge Flüssigkeit hilft, Magensäfte zu verdünnen.
  5. Stress minimieren. Um dies zu tun, reicht es aus, Ihre Ansichten zu bestimmten Dingen zu überdenken. Sie müssen verstehen, dass die Gesundheit an erster Stelle steht, nicht persönliche Ziele, Karriere usw.
  6. Nehmen Sie keine Medikamente ein, die die Magenschleimhaut reizen.
  7. Essen Sie nur warmes Essen.
  8. Bereiten Sie ein herzhaftes Frühstück zu. Mit dieser Mahlzeit beginnt der Tag. Das Frühstück gibt den Rhythmus vor, gibt Kraft und Energie. Es hängt von ihm ab, mit welcher Einstellung ein Mensch den Tag über leben wird.

Das sind Grundprinzipien, an die sich jeder halten kann. Daher sollten Sie die Einhaltung der vorgestellten Regeln nicht vernachlässigen, um den Zustand nicht zu verschlimmern.

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Zulässige Produkte

Bei Gastritis ist es erlaubt, extrem gesunde Lebensmittel in die Ernährung aufzunehmen, die den Säurespiegel im Magen senken können. Um mit der Krankheit fertig zu werden, müssen Sie dem Menü hinzufügen:

  1. Eier. Sie können weich gekocht oder zum Dämpfen von Omeletts verwendet werden.
  2. Pasta.
  3. Mageres Fleisch. Die Rede ist von Kalb, Kaninchen und Huhn.
  4. Haferbrei. Es kann ein Gericht aus Buchweizen, Haferflocken, Reis oder Grieß sein.
  5. Milchprodukte. Es dürfen nur fermentierte Backmilch, Naturjoghurt, fettarmer Hüttenkäse und Joghurt in die Ernährung aufgenommen werden.
  6. Früchte und Beeren. Am besten isst man während der Diät Kirschen, Bananen, Erdbeeren, Äpfel, Heidelbeeren und Birnen.
  7. Gemüse. Sie dürfen nur in Püreeform gegessen werden. Zum Kochen können Sie Kartoffeln, Rüben, Karotten, Kürbis, Zucchini, Spinat und Blumenkohl verwenden.
  8. Pflanzenfett.

Das Menü für eine therapeutische Diät sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein. Dies wird dazu beitragen, Ihren Körper vor Stress zu schützen. Wenn Sie sich eine Woche lang beim Verzehr bestimmter Lebensmittel einschränken, kann sich Ihr Wohlbefinden verschlechtern.

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Im Zuge der Diät wird empfohlen, nach möglichst einfachen Rezepten ohne Verwendung von Gewürzen und Gewürzen zu kochen. Als erste Gänge eignen sich zum Beispiel Gemüsesuppen. Es wird empfohlen, das Fleisch in gehackter Form zu kochen. Dies können Schnitzel, Frikadellen und Frikadellen sein. Diese Ernährungsweise entlastet den Magen zusätzlich, wodurch der Säuregehalt schneller abnimmt.

Zu den Getränken auf der Speisekarte gehören am besten Gelee, Kräutertee, Hagebuttenaufguss, Trockenfruchtkompott, natürliche Obst- und Gemüsesäfte. Es ist auch erlaubt, schwachen Kaffee oder Mineralwasser ohne Kohlensäure zu trinken.

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Verbotene Lebensmittel

Bitte beachten Sie, dass Sie während einer Diät nicht essen können. Auf der Liste stehen in der Regel Lebensmittel, die die Magensaftproduktion anregen. Dadurch erhöhen sie den Säuregehalt. Um dies zu verhindern, ist es notwendig, von der Diät auszuschließen:

  • Fisch;
  • Würste;
  • geräuchertes Fleisch;
  • Tomaten;
  • scharfe und frittierte Speisen.
  • Milchprodukte mit hohem Fettgehalt;
  • grober Brei;
  • Bäckereiprodukte;
  • Süss;
  • saure Getränke;
  • Kohlensäurehaltige Getränke;
  • Alkohol;
  • halbfertige Produkte;
  • Konserven;
  • Mandarinen.

Personen über 50 müssen bei der Zusammenstellung der Speisekarte besonders vorsichtig sein. Bei falscher Ernährung besteht die Gefahr einer Atrophie der Magenschleimhaut. Oft degeneriert die Krankheit zur Onkologie.

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So verbringen Sie Fastentage

Bei erhöhter Magensäure dürfen nicht mehr als dreimal im Monat Fastentage durchgeführt werden. In diesem Fall sollte das Intervall etwa 10 Tage betragen. Während einer Exazerbation wird nicht empfohlen, die Ernährung einzuschränken.

An Fastentagen darf nur Haferflocken auf dem Wasser gegessen werden. Sie können dem Gericht etwas Butter, Salz, Zucker, Beeren, Bananen, Nüsse und Pfirsiche hinzufügen. Die nützlichste Option ist Haferflocken, die mit Hagebuttenbrühe gekocht werden. Dieser Brei ist reich an Vitamin C, das sich positiv auf die Magenschleimhaut auswirkt.

Wenn Sie den ganzen Tag nicht nur Haferflocken essen können, können Sie andere Getreidesorten kochen, zum Beispiel Buchweizen. Es wird auch empfohlen, täglich mindestens 2 Liter Wasser zu trinken. Erlaubt, Kräutertees und grünen Tee zu nehmen. Sie müssen eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten getrunken werden.

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Menü für die Woche

In der Regel bedeutet das Menü mit erhöhter Magensäure keine strengen Einschränkungen. Die Diät basiert auf Cremesuppe. Dieses Gericht gilt als die beste Option bei Magenproblemen.

Tag 1:

  • Frühstück: Käsekuchen mit schwachem Kaffee oder grünem Tee.
  • Mittagessen: Sahnesuppe mit Kartoffeln, Hühnchen, Zwiebeln und Karotten.
  • Abendessen: gedämpfter Buchweizen und Hähnchenschnitzel.
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Tag 2:

  • Frühstück: Rührei.
  • Mittagessen: Salzkartoffeln mit Hähnchenkoteletts.
  • Abendessen: Blumenkohlcremesuppe.
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Tag 3:

  • Frühstück: Haferflocken in Wasser gekocht.
  • Mittagessen: cremige Kürbissuppe mit Hühnchen.
  • Abendessen: Gemüseeintopf mit Fleischbällchen.
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Tag 4:

  • Frühstück: Obstsalat.
  • Mittagessen: gekochte Hühnerbrust und Reis.
  • Abendessen: Kartoffelpüree mit Gurken.
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Tag 5:

  • Frühstück: Hüttenkäse mit Beeren.
  • Mittagessen: Karottencremesuppe.
  • Abendessen: Buchweizen- und Kaninchenkoteletts.
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Tag 6:

  • Frühstück: fettarmer Joghurt.
  • Mittagessen: Suppe mit Fleischbällchen.
  • Abendessen: Nudeln und Hähnchenbrust mit Äpfeln, im Ofen gekocht.
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Tag 7:

  • Frühstück: Quarkauflauf.
  • Mittagessen: Rote-Bete-Cremesuppe mit Kräutern.
  • Abendessen: Hähnchenschnitzel mit Wachteleiern und frischem Gemüse.

Zwischen den Mahlzeiten sind kleine Snacks erlaubt. Dafür eignen sich am besten Beeren, Früchte und Naturjoghurt. Mit diesen Produkten können Sie nicht über die tägliche Norm hinausgehen, da sie einen geringen Kaloriengehalt haben.

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Ergebnisse

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Gastritis. Der Säuregehalt im Magen hängt davon ab. Der Verzehr von Nahrungsmitteln, die die Säureproduktion anregen, kann den Zustand erheblich verschlechtern. Vernachlässigen Sie daher nicht die richtige Ernährung. Wenn Sie alle Regeln und Prinzipien einer therapeutischen Diät befolgen, können Sie innerhalb einer Woche Verbesserungen feststellen.

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